Zum Tag des guten Lebens startet die Wanderbaumallee Köln mit drei Modulen. Schon eine Woche vorher, am Samstag, 7. September, werden die Module fertig gebaut, geschliffen, lackiert und für den #TdgL2019 vorbereitet. Das machen wir im öffentlichen Raum auf der Marienstraße (45) und laden euch herzlich ein, mitzumachen und Teil der Wanderbaumgruppe zu werden.
Im Anschluss an den Modulbau möchten wir gemeinsam mit allen Interessierten überlegen, wie wir die Wanderbaumallee am Tag des guten Lebens präsentieren und wie es danach weitergehen soll, denn drei Wanderbäume sind noch keine Allee!
Die Wanderbaumallee Köln kann nur gemeinsam mit weiteren Unterstüzer*innen und zahlreichen helfenden Händen realisiert werden. Es braucht viele engagierte Freiwillige, die das Projekt gemeinsam angehen und realisieren.
Eine aktive und kontinuierliche Wanderbaumallee-Gruppe
Umzugshelfer*innen
Temporäre Baumpaten vor Ort an den unterschiedlichen Standorten
Kreative Köpfe für die Betreuung der Webdesign und der Social Media Kanäle
…
Sei dabei und komm zum Modulbau und anschließendem Gruppentreffen.
Dank der Unterstützung des Seeberger Pflanzenhof bekommt die Wanderbaumallee heute drei Bäume und ein Kräuterbeet. Die Bäume sind ein Amberbaum (Liquidambar styraciflua ), ein Maulbeerbaum (Morus Alba Pendula) und ein Zierapfel (Malus ‘Red Sentinel’). Jetzt kann es am Tag des guten Lebens losgehen… mit Bäumen und Kräuterbeet auf Wanderschaft.
Am 15. September ist die Wanderbaumallee Köln beim Tag des guten Lebens in Köln Ehrenfeld auf die Straße gekommen. Vier Module mit drei Bäumen und einem Kräuterbeet wurden fertiggestellt und in einem Umzug durch das TdgL-Gebiet vorgestellt. Die Resonanz war großartig und wir haben viel Zuspruch erhalten.
Die Wanderbaumallee zieht um. Sehr schön war es in der Lessingstraße und wir bedanken uns ganz herzlich bei den lieben Patinnen und Paten vor Ort.
Nun geht es an einen neuen Ort und wir freuen uns auf die Nachbarschaft in der Christianstraße, die Gastgeber*innen für die nächsten Wochen werden. Begleitet uns gemeinsam beim Umzug und kommt mit uns zum Herbstfest am neuen Standort.
Herbstfest am neuen Standort Christianstraße
Zur Begrüßung der Wanderbäume in der Christianstraße ein kleines Herbstfest. Wir freuen uns…
Mit der Wanderbaumallee wird eine Straße für einige Wochen in eine grüne Allee mit Bäumen und Aufenthaltsflächen verwandelt. Dies gelingt mit bepflanzten, fahrbaren Modulen (Handkarren), die in der Stadt beweglich sind und von einem Standort zum nächsten ziehen. An ihren Standorten verwandeln die Wanderbäume die tristen Straßen für einige Zeit in grüne Oasen, an denen sich die Menschen niederlassen und Zeit im Grünen verbringen können.
Gemeinsam mit den Anwohner*innen der jeweiligen Standorte wird die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöht und gleichzeitig etwas für das Klima getan. Die mit verschiedenen Bäumen bepflanzten Module bieten Sitzgelegenheiten und bringen so neben dem Grün auch Orte zum Erholen, Verweilen und Nachbarschaftstreffpunkte.
Die Wanderbaum-Module im öffentlichen Raum
Die fahrbaren Module gelten als Handkarren im Sinne der StVO und dürfen auf öffentlichen Straßen gefahren und geparkt werden (siehe auch Erfahrungen mit dem Gogomobil). Für den Gehweg sind die Module zu breit, daher werden die Wanderbäume auf der Straße bewegt und auch am Straßenrand bzw. in Parktaschen abgestellt. Wo sonst einfach nur Autos stünden schaffen die Wanderbaum-Module Raum für die gemeinsame Nutzung durch Anwohner*innen und andere Bürger*innen, indem sie Platz zum Sitzen, Verweilen und Zusammentreffen schaffen
Die mobile Baumallee wandert alle paar Wochen von einem Standort zum nächsten. Der Umzug der Wanderbäume ist immer ein kleines Event, ebenso die Ankunft am neuen Standort. An diesem neuen Standort bieten die Wanderbäume dann den Menschen für die nächsten Wochen hier Grün und Sitzgelegenheiten.
Die Wanderbaum-Module – Beweglichkeit und Standfestigkeit
Durch ihr modulares und durchdachtes Design sind die einzelnen Wanderbaum-Module gut zu bewegen und gleichzeitig sicher abzustellen. Verschraubte Standfüsse und für den Transport entnehmbare Gewichte sorgen für einen sicheren Stand ohne die Mobilität der Module einzuschränken. Die beiden Holme, die zum Bewegen der Wanderbaum-Module verwendet werden, können ebenfalls mit wenigen Handgriffen entfernt werden.
Die Wanderbaumbepflanzung – Auswahl der Bäume
Die Auswahl der Bäume für die Bepflanzung der Wanderbaum-Module erfolgt nach Beratung durch lokale Baumschulen. Auch eine Kooperation mit dem städtischen Grünflächenamt ist angestrebt. Neben der Berücksichtigung der besonderen Bedingungen für das Wachstum und die Vegetation in den Wanderbaum-Modulen wird bei der Auswahl besonderer Wert auf möglichst lokale europäische Gehölze gelegt sowie möglichst Gewächse ausgewählt, die Insekten – z.B. Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen – oder Vögeln als Nahrung dienen. Die so ausgewählten Gehölze sind an die Stadtumgebung und die dort heimische Tierwelt angepasst und können außerdem als Nahrungslieferant dienen, z.B. Kornelkirsche, Zierapfel oder Zwerg-Silberlinde. Auch weitere Gehölze im Rahmen der „Essbaren Stadt“ sind denkbar – z.B. verschiedene Obstbäume oder Beerensträucher.
Wanderbaumallee Köln – das Projekt
Das Projekt Wanderbaumallee Köln wird unterstützt durch den VCD Regionalverband Köln e.V. und den RADKOMM e.V.
Der Start ist gelungen, die Wanderbaumallee soll aber noch weiterwachsen und gedeihen. Daher soll auch das Team wachsen. Es werden engagierte Freiwillige und Unterstützer*innen benötigt, die das Projekt begleiten – auch zeitweise. Dazu gehören unter anderem Umzugshelfer*innen, die die Wanderbaum-Module von einem Standort zum nächsten bringen, temporäre Baumpaten vor Ort an den Standorten der Wanderbaumallee und nicht zuletzt Spender*innen.
Wir laden alle Interessierten ein, bei der Wanderbaumallee mitzuarbeiten und die Initiative zu unterstützen. Hierfür laden wir zu einem öffentlichen Treffen der Wanderbaumallee-Gruppe ein:
Wann: Freitag, 25.10.2019, 19:00 Uhr
Ort: Geschäftsstelle des VCD Regionalverbandes Köln im Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Neben der aktiven Mitarbeit sind auch Spenden zur Finanzierung der Sachkosten willkommen. Wer die Wanderbaumallee Köln ermöglichen will, kann dies mit einer Spende auf folgendes Konto tun:
VCD Regionalverband Köln e.V.
IBAN DE98 37020 500 0008 2455 02
BIC BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: WBA & gegebenenfalls Anschrift für Spendenbescheinigung
(für Spenden bis EUR 200,- reicht auch der Kontoauszug als Nachweis)
Die Wanderbaumallee zieht um. Wir verabschieden uns aus der Christianstraße und sagen Danke an die Nachbarschaft. Am Sonntag ziehen in einen “Zwischenstopp” zum Bürgerzentrum Ehrenfeld. Dort bleiben wir ein paar Tage und bedanken uns bei den Mitarbeiter*innen des BüzE für die spontane Aufnahme.
Die Wanderbaumallee vor der Christuskirche im Belgischen Viertel.
Die Christuskirche am Dorothee-Sölle-Platz ist für die kommenden Wochen Gastgeberin der Wanderbaumallee – wir freuen uns auf den neuen Standort.
Los geht es am Mittwoch, 18.12.2019 , um 15:00 Uhr vom Bürgerzentrum Ehrenfeld (BüzE, Venloer Str. 429, Einfahrt Herbrandstraße). „Mi., 18.12.2019 // Wanderung ins Belgische Viertel“ weiterlesen
Wanderung zur Kartäuserkirche, Kartäusergasse, Südstadt.
Am Samstag sind wir umgezogen. Von der Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz im Belgisches Viertel in die Südstadt.
Es waren rund 2,5 km mit Zwischenstopp am Rudolfplatz und am Chlodwigplatz.
Der neue Standort der Wanderbaumallee ist die Kartäuserkirche in der Kartäusergasse. Hier bekommen wir für die nächsten Wochen “Wanderbaum-Asyl” — vielen Dank dafür.
Wir freuen uns über den tollen Empfang in der Kartäusergasse und die Unterstützung und Begleitung auf der Wanderschaft einmal quer durch die Stadt.
In diesem Jahr organisiert erstmals die Stadt Köln die Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Archiveinsturzes. Dazu haben wir uns mit ArchivKomplex zusammen getan und werden die Bäume am Dienstag zur Gedenkfeier an den Katastrophenort in der Severinstraße umziehen als Zeichen für den Aufbruch am Einsturzort.
Wir hatten es schon angekündigt: Dank der Spende des Grünflächenamts und den Fördermitteln aus dem Programm Klima-Schritte der Klimastelle der Stadt Köln sind neue Module in der Mache. Im Vergleich zu den bisherigen erhalten sie ein „Facelift“, damit es sich zukünftig angenehmer am Straßenrand sitzen lässt. Wo die Sitzbänke bisher rundherum gingen und die Beine im Zweifel in den Verkehr reinragten, sind die neuen Module nun an einer Seite abgeschlossen und bieten somit Schutz zur Fahrbahn hin. Da sitzt es sich doch gleich viel entspannter im Parkraum. Wir sind gespannt auf den ersten Praxistest. Jemand Lust auf Probesitzen? ?